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   BFH, 26.09.1990 - II B 24/90   

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https://dejure.org/1990,2297
BFH, 26.09.1990 - II B 24/90 (https://dejure.org/1990,2297)
BFH, Entscheidung vom 26.09.1990 - II B 24/90 (https://dejure.org/1990,2297)
BFH, Entscheidung vom 26. September 1990 - II B 24/90 (https://dejure.org/1990,2297)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 13 Nr. 1; GrEStWoBauG NW § 1 Nr. 1, § 3; AO 1977 § 42 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Grundstücksverwaltende GbR - Steuerschuldnerin - Erfüllung des Nachversteuerungstatbestandes - Nachsteuer - Eintritt neuer Gesellschafter - Gleichzeitige Auswechselung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 149
  • BB 1990, 2255
  • DB 1991, 264
  • BStBl II 1990, 1035
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 07.06.1989 - II B 111/88

    Grunderwerbsteuer - Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Grundbesitz - Eintritt

    Auszug aus BFH, 26.09.1990 - II B 24/90
    Aus dem BFH-Beschluß vom 7. Juni 1989 II B 111/88 (BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803) kann etwas anderes nur für den Fall entnommen werden, daß durch die nahezu gleichzeitige Auswechselung aller Gesellschafter die Nachsteuer ausgelöst würde.

    Mit der Nichtzulassungsbeschwerde rügt die Klägerin Divergenz zu dem Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 7. Juni 1989 II B 111/88 (BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803).

    Es trifft nicht zu, daß der Senat in dem Beschluß in BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803 entschieden habe, im Fall des Gesellschafterwechsels in einer grundstücksverwaltenden GbR könne Steuerschuldner von nachzuerhebender Grunderwerbsteuer jedenfalls nicht die Gesellschaft in ihrer Neuzusammensetzung sein; ungeachtet der bürgerlich-rechtlichen Identität der Gesellschaft komme eine Nachversteuerung bei der neuen Gesellschafterkonstellation nicht in Betracht, und zwar unabhängig davon, ob der Gesellschafterwechsel selbst grunderwerbsteuerliche Folgen auslöse oder nicht.

    Der für die Ausführungen in dem Beschluß in BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803 entscheidende rechtliche Gesichtspunkt war danach die Annahme, daß der Nachversteuerungstatbestand infolge der grunderwerbsteuerrechtlichen Beurteilung eines nahezu gleichzeitigen Auswechselns aller Gesellschafter als eines-gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG) i.V.m. § 42 Satz 2 AO 1977 zu besteuernden - fiktiven Kaufvertrages über das Gesellschaftsgrundstück ausgelöst werde.

    Es ist aber hinreichend geklärt und wird durch die Ausführungen in BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803 nicht in Frage gestellt, daß in einem derartigen Fall - wie auch sonst - die Gesellschaft unabhängig vom Bestand ihrer Mitglieder Steuerschuldner ist, so daß eine Zulassung der Revision auch nicht wegen grundsätzlicher Bedeutung in Frage kommt.

  • BFH, 22.10.1986 - II R 118/84

    Zur Rechtsbehelfsbefugnis bei einem gegen eine GbR als Steuerschuldnerin

    Auszug aus BFH, 26.09.1990 - II B 24/90
    Steuersubjekt und damit Steuerschuldner der Grunderwerbsteuer ist die GbR; hieran ändert - bei Fortbestehen der Gesellschaft - auch der Wechsel der Gesellschafter nichts, denn die Gesellschaft ist der grunderwerbsteuerrechtliche Rechtsträger (Urteil vom 22. Oktober 1986 II R 118/84, BFHE 148, 331, BStBl II 1987, 183).

    Die Gesellschaft bleibt - als solche - Steuerschuldner, denn sie ist die an dem Erwerbsvorgang als Vertragsteil beteiligte Person (§ 13 Nr. 1 GrEStG 1983; BFHE 148, 331; Urteile vom 11. Februar 1987 II R 103/84, BFHE 149, 12, BStBl II 1987, 325, insbesondere unter 4. der Gründe; vom 14. September 1978 IV R 49/74, BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159, und vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).

  • BFH, 11.02.1987 - II R 103/84

    Gesellschaft des bürgerlichen Rechts - Grundstück - Kauf - Steuerbescheid -

    Auszug aus BFH, 26.09.1990 - II B 24/90
    Die Gesellschaft bleibt - als solche - Steuerschuldner, denn sie ist die an dem Erwerbsvorgang als Vertragsteil beteiligte Person (§ 13 Nr. 1 GrEStG 1983; BFHE 148, 331; Urteile vom 11. Februar 1987 II R 103/84, BFHE 149, 12, BStBl II 1987, 325, insbesondere unter 4. der Gründe; vom 14. September 1978 IV R 49/74, BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159, und vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).
  • BFH, 14.09.1978 - IV R 49/74

    Feststellungszeitraum bei Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer

    Auszug aus BFH, 26.09.1990 - II B 24/90
    Die Gesellschaft bleibt - als solche - Steuerschuldner, denn sie ist die an dem Erwerbsvorgang als Vertragsteil beteiligte Person (§ 13 Nr. 1 GrEStG 1983; BFHE 148, 331; Urteile vom 11. Februar 1987 II R 103/84, BFHE 149, 12, BStBl II 1987, 325, insbesondere unter 4. der Gründe; vom 14. September 1978 IV R 49/74, BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159, und vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).
  • BFH, 24.11.1988 - IV R 252/84

    Die einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte erstreckt sich auch

    Auszug aus BFH, 26.09.1990 - II B 24/90
    Die Gesellschaft bleibt - als solche - Steuerschuldner, denn sie ist die an dem Erwerbsvorgang als Vertragsteil beteiligte Person (§ 13 Nr. 1 GrEStG 1983; BFHE 148, 331; Urteile vom 11. Februar 1987 II R 103/84, BFHE 149, 12, BStBl II 1987, 325, insbesondere unter 4. der Gründe; vom 14. September 1978 IV R 49/74, BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159, und vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).
  • BFH, 19.03.1980 - II R 23/77

    Übertragung aller Gesellschaftsanteile - Gesellschaft bürgerlichen Rechts -

    Auszug aus BFH, 26.09.1990 - II B 24/90
    Die Identität der Gesellschaft wird durch einen Gesellschafterwechsel nicht berührt (vgl. auch Urteil vom 19. März 1980 II R 23/77, BFHE 130, 422, BStBl II 1980, 598).
  • FG Hamburg, 06.02.1997 - II 60/93

    Klagebefugnis bei Umwandlung einer Kommanditgesellschaft (KG) in eine

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  • BFH, 24.03.1993 - II B 191/91

    Beiladung eines durch die Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheides

    Angesichts der neueren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zur Grunderwerbsteuerbefreiung nach § 5 Abs. 2 GrEStG (BFH-Urteil vom 16. Januar 1991 II R 38/87, BFHE 163, 246, BSTBl II 1991, 374) zur fortbestehenden Steuerschuldnerschaft einer GbR (BFH-Beschluß vom 26. September 1990 II B 24/90, BFHE 162, 249 [BFH 08.08.1990 - X R 167/87], BSTBl II 1990, 1035) sowie zum grunderwerbsteuerlichen Mißbrauchstatbestand des § 42 AO 1977 (BFH-Urteile vom 6. März 1990 II R 88/87, BFHE 160, 57, BStBl II 1990, 446 sowie vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731) sei die Möglichkeit einer Aufhebung des angefochtenen Bescheids und eine vom FA dann offensichtlich angestrebte Inanspruchnahme der GbR an Stelle des Klägers wegen der mit der Einbringung des Grundstücks in die GbR zusammenhängenden Übertragung des Gesellschaftsanteils von 95 v.H. nicht von der Hand zu weisen.
  • BFH, 11.11.1992 - II R 121/89
    BFH-Beschluß vom 26.9.1990 II B 24/90.
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